Abschluss der Denkspielplätze 2024-25 und neue Perspektiven

Teilnehmende beim „Schauplatz der Gefühle“ am vorletzten Schultag (Foto: Susanne Gugel)

Ursprünglich war der Abschluss dieses Projektjahrs der Berliner Denkspielplätze in Form eines philosophischen Erlebnistags im FEZ-Berlin geplant, bei dem alle Teilnehmenden zusammenkommen würden – mit philosophischem Parcours und großem Abschlussplenum. Doch dann kam die Hitzewelle und es war klar, dass an diesem 2. Juli 2025 das Reisen quer durch die Stadt für 180 Grundschulkinder kein Vergnügen sein würde.

So haben wir unseren Erlebnistag in zehn künstlerische „Erlebnistage“ verwandelt, die direkt in den Schulen stattfanden. Das Netzwerktreffen, bei dem sich rund 20 Kolleg:innen aus dem Partnernetzwerk über das Projekt austauschten, konnten wir online umsetzen. Es war bewegend, miteinander zurückzuschauen. Klar wurde: Es ist ein starkes Netzwerk rund um die Denkspielplätze entstanden, das miteinander in das nächste Jahr geht.

Aquarellieren über „Traum
und Wirklichkeit“
(Foto: Natsuyo Koizumi)

Gut, dass die Lehrkräfte die Möglichkeiten für die Kunstworkshops in den Schulen geschaffen und ihre Klassenräume, Aulen, Schulgärten und Ateliers für die Denkspielplätze-Künstler:innen aus den Bereichen Theater, Illustration und Literatur geöffnet haben! Für die Kinder waren die Vormittage ein wichtiger Abschluss ihres ganz persönlichen Jahres der Philosophie und Kunst, in dem sie sechs beeindruckende Einrichtungen der kulturellen Bildung in Berlin kennengelernt und miteinander ihre philosophischen Fragen bearbeitet haben – im Gespräch und künstlerisch.

Auch wir blicken als Verein zurück auf ein sehr ereignisreiches Projektjahr, das im Schuljahr 2024-25 vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung gefördert wurde. 140 Schüler:innen durften wir als Philosoph:innen und Künstler:innen begleiten, gemeinsam mit einem großen Netzwerk aus Bildung, Jugend und Kultur. Unser Dank gilt allen, die diese wunderbare philosophisch-künstlerische Reise für die Teilnehmenden durch Berlin ermöglicht, kontinuierlich mitgedacht und mitgemacht haben.

„Lebende Kunstwerke“ aus Naturmaterialien vom Schulgelände (Foto: Anita Fuchs)

Jetzt freuen wir uns sehr auf die nächste Runde mit neuen Schulklassen, ermöglicht durch die Unterstützung unseres neuen Förderpartners, der Karl Schlecht Stiftung. Wir starten im September mit weniger Klassen als zuvor, doch gibt es dieses Mal zusätzlich Methodenworkshops zum Philosophieren mit Kindern, die sich gezielt an Akteur:innen in der kulturellen Bildung richten. Der Projektauftakt ist erneut im FEZ-Berlin, unserem Hauptpartner im Projekt.

Bis dahin wünschen wir allen erstmal einen schönen Sommer und senden herzliche Grüße aus der Denkspielplatz-Zentrale! (E.S.)